Ewiger Garten

Der „Ewige Garten“ ist eine öffentliche Grünanlage der Gemeinde Erlabrunn. Er wurde von Erlabrunner Bürgerinnen und Bürgern geplant, gestaltet und aufgebaut und wird durch die „Gartenkümmerer“ des Obst- und Gartenbauvereins Erlabrunn gepflegt und betreut.

Historie

Der Ewige Garten war ein Ausstellungsbeitrag des Büros Faust-Landschaftsarchitekten aus Karlstadt für die Landesgartenschau 2018 Würzburg im Bereich „Zukunftsgärten“. Da der Garten nach Ende der Gartenschau zurück gebaut werden musste und es sinnvoll erschien, die artenreiche Pflanzenkonzeption auch für die Zukunft zu erhalten, fragte das Planungsbüro die Gemeinde Erlabrunn, ob diese Interesse an einem Aufbau des Gartens in Erlabrunn habe. Dem war so und es wurde ein wunderschönes Plätzchen am Mainradweg gefunden. Alle Pflanzen und Baumaterialien wurden der Gemeinde kostenfrei überlassen. Für Erlabrunn wurde der Garten mit einen Pavillon, Bänken und einer Infotafel ergänzt. Es entwickelte sich beispielhaftes Bürgerprojekt, in dem sich ungefähr 20 Erlabrunner Bürgerinnen und Bürger an der Umsetzung der baulichen Maßnahmen und der Pflege der Anlage mit großem Engagement einbringen. Am 16. Juni 2019 wurde der Ewige Garten offiziell eröffnet.

Lage

Der Ewige Garten liegt am Mainradweg nördlich der Tennisplätze. Er ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Parkplatz des TSV Erlabrunn am Schleusenweg.

Pflanzenverwendung

Im Ewigen Garten sind ausschließlich regionale Pflanzen aus Trockenlebensräumen des mainfränkischen Muschelkalks gepflanzt. Aufgrund ihrer Schönheit haben die Menschen viele von Ihnen bereits seit langem in ihre Gärten geholt, farblich ausgelesen und gärtnerisch weiterentwickelt. Die Pflanzung ist naturnah und dynamisch, d.h. sie wird sich durch Aussaat und Wurzelausbreitung der Wildarten verändern. Da sie sehr blütenreich ist und von vielen verschiedenen Insekten als Nektar- und Pollenquelle aufgesucht wird, ist sie auch von einem hohen ökologischen Wert – wie geschaffen für Gärten in Zeiten des Insektensterbens und des Klimawandels.